Donnerstag, 17. Juli 2014

Ufo gelandet

Jeder kennt Sie, die Langzeit-Ufos (Unfinisched Objekts, also Unfertige Objekte) die sich in den Schubladen oder Schränken verstecken.

Mein Ufo habe ich im Herbst angefangen, den ich wollte den Cameo zu Weihnachten verschenken.. Der erst Teil des Schals wird einfach nur rechts gestrickt und war in wenigen Tagen auf der Nadeln. Dann kam der Lochmusterteil, der mir persönlich leider sehr schwer fällt und nicht mal eben abends nebenher gestrickt werden kann.

Leider gehört das Muster auch zu dem Bereich ribbel für Fortgeschrittene, da zumindest ich es nicht hin bekomme, hier einen Fehler auszubessern, oder eine verlorene Masche wieder aufzunehmen, oder auch nur eine einzelne Zeile zu ribbeln. Das bedeute aber auch das im schlimmsten Fall  32 Reihen mit etwa 250 Maschen geribbelt werden müssen, ganz nach dem Motto "Ganze oder gar nicht".

Nach dem 4 oder 5 Aufribbeln aus verschiedensten Gründen wanderte der Schal erstmal in den Schrank.
Da ich aber keine neues Strickprojekt anfangen wollte bevor das Weihnachtsgeschenk fertig ist, habe ich jetzt sei Ende Januar nicht mehr gestrickt.

Jetzt hat es mich aber gepackt und in drei Tagen und insgesamt grob 10 Stunden Stricken habe ich das Ufo landen lassen.


Jetzt sind die Nadeln frei für die neue Wolle, die sich grade auf dem Spinnrad befindet. Jay!

Montag, 14. Juli 2014

Time to say Hello!

Hier ist es. Mein neues Spinnrad!
Es ist ein Ashford Kiwi 2 mit zusätlichem HighSpeed Wirtel.
Das Spinnrad hat einen Doppeltritt, Spulenbremse und austauschbare Wirtel um die Übersetzungen anzupassen.
Das Kiwi ist das Anfängerrad von Ashford, es bietet aber durch die austauschbaren Wirtel und den optional erhältichen Zusatzflyer und den verschiedenen Spulen die Möglichkeit das Rad aufzurüsten und an das eigene Können und das Einsatzgebiet anzupassen.

Angekommen ist das Spinnrad als unbehandelter natur Bausatz, so das ich es erstmal wachsen und danach zusammenbauen musste.


Alles gut eingepackt.



Aufbauanleitung, Anleitung für Spinnanfänger, Katalag von Ashford und ein Exemplar der Monatlichen Zeitschrift von Ashford.

 Ausgepackter Spinnrad Bausatz.


Und hier ist das fertig aufgebaute Schätzchen.
Von der Grundfläche her ist das Kiwie etwa so groß wie der Panzer. Allerdings ist es ein paar Zentimeter kürzer und es wirkt durch den fehlenden Vorderholm weniger massiv und wuchtig. 






Die ersten Faserreste sind angesponnen und verzwirnt.




Abgehaspelt, aber noch ungewaschen. Ich finde das Garn schon recht gleichmäßig und ausgeglichen. 
Das das mein erster Versuch war, kann man im vergleich mit anderen Garnen vom Panzer echt nicht sehen.
:) 

Samstag, 12. Juli 2014

Dreh dich Spinnrad, dreh..

Heute war ich erneut bei Birgit von Knitart.de in Hamm zu besuch.

Mittlerweile ist Birgit offiziele Spinnrad Händlerin und hat im Gartenhaus eine richtige Spinnwerkstatt mit jederMenge Spinnrädern zum Testen, einer Kardiermaschine, ein Blending Bord, Handkarden und Spinnfasern bis zum abwinken.


Es ist einfach toll, so viele verschiedene Spinnräder ausprobieren zu dürfen. Eigentlich machen ja alle Spinnräder das gleiche, aber es ist wie bei einem Auto. Alle fahren, aber ob man damit zurecht kommt, oder nicht, ob es Größentechnisch passt und wie viel PS oder welche Sonderausstattung man haben möchte, ist einem selber, bzw dem Geldbeutel überlassen.

Ich hatte mir im Vorfeld schon genaus überlegt, was ich auf jedenfall testen möchte.
Zum einen war da der Doppeltritt und die höheren Übersetzungen. Wichtig war mich auch, das sich das Spinnrad durch optionales Zubehör an verschiedene Situationen anpassen läßt.
Wichtig war mir auch die Sicherheit, da in meinem Haushalt ja ein Kleinkind wohnt, andererseits darf das Rad auch nicht zu groß sein, da der Platz in meiner Wohnung begrenzt ist.
Zusätzlich hatte ich mir als Preisrahmen die 400 € Grenze gesetzt, da hiermit die Anfängerspinnräder der großen Marken abgedeckt sind und es zusätzlich ein paar sehr interessante Modelle in die Auswahl mit einbindet.

Schon im Vorfeld für einen Test ausgesucht hatte ich mir daher das  Ashford Kiwi und das Kromski Fantasia. Zusätzlich das etwas teurere Reisespinnrad Kromski Sonata, da es sich klein zusammen falten lässt und ein Louet Doppeltritt. Mit in diese Klasse würde auch das Woolmaker Bliss fallen, dies wird von Birgit leider nicht angeboten.

Als erstes habe ich das Ashford Kiwi getestet. Das Rad ist schwer und massiv, wirkt aber sehr zierlich. Das Schwungrad ist aus MDF und ist im unbehandelten Zustand optisch nicht so ansprechend, aber die Trittbretter sind schön groß und es ist leise.
Dran gesetzt, los gesponnen und das lief und lief und lief. Und irgendwie konnte ich gar nicht mehr aufhören.

Danach kam das Kromski Fantasia dran. Optisch finde ich es toll, da es sehr futuristisch aussieht.
Das Fantasia ist bestimmt ein tolles Rad, aber es hat als Standfläche die T-Form und ist daher sehr kippelig. Zusätzlich ist es sehr leicht. Das ist zwar prinzipell nichts schlechtes, aber bei einem Kleinkind ist das nicht das richtige. Da ich ja auch den massiven Panzer gewöhnt bin, sind wir beim spinnen keine Freunde geworden.

Die Louet Spinnräder fallen für mich sofort raus, da die Trittbretter sehr klein sind. Erschwerend kommt hinzu, das Bauartbedingt die Verbindung zwischen  Trittbrett und Knecht so konstruiert ist, das ich mir die Zehen dazwischen klemme. Dies war schon bei dem Einzeltritt so, aber ich mußte den Doppeltritt natürlich trotzdem einmal testen. Autsch!

Das Kromski Sonata ist ganz anders als das Fantasie. Da es ein Reisespinnrad ist, kann man es klein Zusammenklappen und es kommt mit einem gepolsterten Transportrucksack. Die Trittbretter sind ebenfalls recht klein, aber da der Verbindung Trittbrett/Knecht anders ist, kann man sich nicht klemmen.
Da man es leicht Transportieren können soll, ist das Rad sehr leicht. Es hat zwar einen gute Standfläche, aber durch das Gewicht wandert es gerne.
Leider ist das Sonata ein kleiner Ölfresser, der ständig quischt. Mir persönlich kam es vor, als wäre das Rad noch lauter als der Panzer. Und bei dem ist während des Spinnens Fernseh schauen nicht möglich.

Ich bin mehrmals zwischen dem Sonata und dem Kiwi hin und her gewechselt, aber das Spinnen hat auf dem Kiwi einfach mehr Spaß gemacht. Und auch im Gesamtpaket passt das Kiwi am besten. Damit steht fest, das Kiwi wird mein nächstes Spinnrad.

Nachdem diese Entscheidung gefallen ist, durfte ich auch noch andere Spinnräder testen, die Preislich deutlich teurer lagen.
Ich muß sagen, man merkt schon, warum verschiedene Räder teurer sind. Es fängt bei dem Massivholz an, es geht über die reine Optik weiter, und hört bei den Spinneigenschaften auf.
Allerdings mußte ich auch feststellen, das nicht alle Räder den höheren Preis verdienen.

Besonders interesant war auch die Erfahrung einen Rohlog auf dem Kardierbrett/Blending Bord zu erstellen und dann  zu verspinnen.

Ich hatte auf jedenfall einen tollen Vormittag und habe viel gelernt, und neues ausprobiert.








Freitag, 11. Juli 2014

Time to say goodbye!

Vor etwa 1½ Jahren ist ein Spinnrad, mein kleiner Panzer bei mir eingezogen. Er war sehr geduldig bei meinen ersten Spinnversuchen, hat sich mit mir von dick zu dünn vorgearbeitet, und ist manches mal in Schwitzen gekommen, wenn meine Tritt Geschwindigkeit versucht hat die geringe Übersetzung von 1:5 auszugleichen.
Mal kurz Überschlägen haben wir ca. 1,5 kg Wolle zusammen verarbeitet.
Aber in den letzten Wochen stand der Panzer nur noch rum, mir hat es keinen Spaß mehr gemacht. 
Erst dachte ich, das Spinnen an sich macht mir keinen Spaß mehr, aber ein kleiner Zwischenfall mit meiner Handspindel, bei der ich mal eben die Zeit vergessen und zwei Stunden versponnen habe, hat mir klar gemacht, es ist nicht das Spinnen an sich, das keinen Spaß mehr macht, sondern das spinnen mit dem Panzer. 
Nachdem ich das Stadium blutiger Anfänger verlassen habe, und sich herausgestellt hat, das ich lieber dünne Garne Spinne und verstricke, brauche ich eine höhere Übersetzung und ein kleinere Einzugsloch. Und zur Beinentlastung ein Doppeltritt wahre auch nicht schlecht.
Da erst ein neues Rad einziehen kann, wenn das alte Platz gemacht hat, ist es jetzt an der Zeit goodbye zu sagen.
Danke für die vielen geduldigen Stunden, in denen ich die Koordination Hand Fuß erst lernen musste.
Lebt wohl, ich hoffe, du lehrst den nächsten Anfänger genauso geduldig.


Donnerstag, 10. Juli 2014

Bellicon - Mein Fazit nach 10 Tagen bzw. einer Woche

Das Bellicon ist jetzt 10 Tage bei uns, das Autauschgerät eine Woche. Zeit ein kleine Fazit zu ziehen.

Ich muß sagen, der Austausch hat sich echt gelohnt, nichts knarr oder klackt oder gibt reißende Geräusche. An dieser Stelle vielen Dank an den unkomplizierten Kundendienst von bellicon.

Auch das Randpolster ist seit 7 Tagen bei uns und hatte schon den ein oder anderen Einsatz hinter sich. Mein Sohn ist zwar immer noch der Meinung, "Mama ab", aber der Kauf hat sich definitiv gelohnt.

Bisher gab es keine knackenden Gelenke und auch keinen Muskelkater, obwohl ich das Training sehr schnell wieder auf die 20 Minuten gesteigert habe, die ich vor dem Jumpsport schon hatte.

Mein Sohn ist von dem Trampolin kaum runter zu bekommen und meine einzige Chance morgens mein Training zu absolvieren ist, früher aufzustehen als er.

An den größeren Durchmesser zum springen hat man sich sehr schnell gewöhnt. Auch an den größeren Platzbedarf im Wohnzimmer.

Mein Fazit: Ja, der Kauf war die richtige Entscheidung!

Donnerstag, 3. Juli 2014

Bäumchen wechsel dich!

So, wir spielen Bäumchen wechsel dich. TNT war grade da, hat das Bellicon abgeholt und ein neues gebracht. Zusätzlich kam noch das Randpolster mit.


Bei dem Trampolin selber sieht man keine Veränderung, aber man hört Sie. Die Klappert und Klackt nichts!

Der Interessantere Teil kommt hier:







Das Poster wirkt nach dem Transport im Karton noch etwas unförmig, aber ich denke das setzt sich bald. Ich würde auch geknautscht aussehen, wenn ich so im Karton gelegen hätte.

Lecker..!

Heute gibt es Schmorgemüse mit Reis und Blumenkohl.
An sich nichts besonderes und auch nicht erwähnenswert für diesen Blog, wenn da nicht so ein kleine Besonderheit währe.
Der Blumenkohl in diesem Gericht ist eher ein Blumenköhlchen und wurde von meinem Balkon geerntet.


Wie ihr seht, macht sich das Röschen eher klein auf der Untertasse, aber leider ist eins der Abdeckblätter abgebrochen und da das Röschen an der Sonnenzugewanten Seite bereits leicht gelb wurde, habe ich es kurzerhand geerntet. Lecker war es auf jedenfall.