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Montag, 14. Juli 2014

Time to say Hello!

Hier ist es. Mein neues Spinnrad!
Es ist ein Ashford Kiwi 2 mit zusätlichem HighSpeed Wirtel.
Das Spinnrad hat einen Doppeltritt, Spulenbremse und austauschbare Wirtel um die Übersetzungen anzupassen.
Das Kiwi ist das Anfängerrad von Ashford, es bietet aber durch die austauschbaren Wirtel und den optional erhältichen Zusatzflyer und den verschiedenen Spulen die Möglichkeit das Rad aufzurüsten und an das eigene Können und das Einsatzgebiet anzupassen.

Angekommen ist das Spinnrad als unbehandelter natur Bausatz, so das ich es erstmal wachsen und danach zusammenbauen musste.


Alles gut eingepackt.



Aufbauanleitung, Anleitung für Spinnanfänger, Katalag von Ashford und ein Exemplar der Monatlichen Zeitschrift von Ashford.

 Ausgepackter Spinnrad Bausatz.


Und hier ist das fertig aufgebaute Schätzchen.
Von der Grundfläche her ist das Kiwie etwa so groß wie der Panzer. Allerdings ist es ein paar Zentimeter kürzer und es wirkt durch den fehlenden Vorderholm weniger massiv und wuchtig. 






Die ersten Faserreste sind angesponnen und verzwirnt.




Abgehaspelt, aber noch ungewaschen. Ich finde das Garn schon recht gleichmäßig und ausgeglichen. 
Das das mein erster Versuch war, kann man im vergleich mit anderen Garnen vom Panzer echt nicht sehen.
:) 

Samstag, 12. Juli 2014

Dreh dich Spinnrad, dreh..

Heute war ich erneut bei Birgit von Knitart.de in Hamm zu besuch.

Mittlerweile ist Birgit offiziele Spinnrad Händlerin und hat im Gartenhaus eine richtige Spinnwerkstatt mit jederMenge Spinnrädern zum Testen, einer Kardiermaschine, ein Blending Bord, Handkarden und Spinnfasern bis zum abwinken.


Es ist einfach toll, so viele verschiedene Spinnräder ausprobieren zu dürfen. Eigentlich machen ja alle Spinnräder das gleiche, aber es ist wie bei einem Auto. Alle fahren, aber ob man damit zurecht kommt, oder nicht, ob es Größentechnisch passt und wie viel PS oder welche Sonderausstattung man haben möchte, ist einem selber, bzw dem Geldbeutel überlassen.

Ich hatte mir im Vorfeld schon genaus überlegt, was ich auf jedenfall testen möchte.
Zum einen war da der Doppeltritt und die höheren Übersetzungen. Wichtig war mich auch, das sich das Spinnrad durch optionales Zubehör an verschiedene Situationen anpassen läßt.
Wichtig war mir auch die Sicherheit, da in meinem Haushalt ja ein Kleinkind wohnt, andererseits darf das Rad auch nicht zu groß sein, da der Platz in meiner Wohnung begrenzt ist.
Zusätzlich hatte ich mir als Preisrahmen die 400 € Grenze gesetzt, da hiermit die Anfängerspinnräder der großen Marken abgedeckt sind und es zusätzlich ein paar sehr interessante Modelle in die Auswahl mit einbindet.

Schon im Vorfeld für einen Test ausgesucht hatte ich mir daher das  Ashford Kiwi und das Kromski Fantasia. Zusätzlich das etwas teurere Reisespinnrad Kromski Sonata, da es sich klein zusammen falten lässt und ein Louet Doppeltritt. Mit in diese Klasse würde auch das Woolmaker Bliss fallen, dies wird von Birgit leider nicht angeboten.

Als erstes habe ich das Ashford Kiwi getestet. Das Rad ist schwer und massiv, wirkt aber sehr zierlich. Das Schwungrad ist aus MDF und ist im unbehandelten Zustand optisch nicht so ansprechend, aber die Trittbretter sind schön groß und es ist leise.
Dran gesetzt, los gesponnen und das lief und lief und lief. Und irgendwie konnte ich gar nicht mehr aufhören.

Danach kam das Kromski Fantasia dran. Optisch finde ich es toll, da es sehr futuristisch aussieht.
Das Fantasia ist bestimmt ein tolles Rad, aber es hat als Standfläche die T-Form und ist daher sehr kippelig. Zusätzlich ist es sehr leicht. Das ist zwar prinzipell nichts schlechtes, aber bei einem Kleinkind ist das nicht das richtige. Da ich ja auch den massiven Panzer gewöhnt bin, sind wir beim spinnen keine Freunde geworden.

Die Louet Spinnräder fallen für mich sofort raus, da die Trittbretter sehr klein sind. Erschwerend kommt hinzu, das Bauartbedingt die Verbindung zwischen  Trittbrett und Knecht so konstruiert ist, das ich mir die Zehen dazwischen klemme. Dies war schon bei dem Einzeltritt so, aber ich mußte den Doppeltritt natürlich trotzdem einmal testen. Autsch!

Das Kromski Sonata ist ganz anders als das Fantasie. Da es ein Reisespinnrad ist, kann man es klein Zusammenklappen und es kommt mit einem gepolsterten Transportrucksack. Die Trittbretter sind ebenfalls recht klein, aber da der Verbindung Trittbrett/Knecht anders ist, kann man sich nicht klemmen.
Da man es leicht Transportieren können soll, ist das Rad sehr leicht. Es hat zwar einen gute Standfläche, aber durch das Gewicht wandert es gerne.
Leider ist das Sonata ein kleiner Ölfresser, der ständig quischt. Mir persönlich kam es vor, als wäre das Rad noch lauter als der Panzer. Und bei dem ist während des Spinnens Fernseh schauen nicht möglich.

Ich bin mehrmals zwischen dem Sonata und dem Kiwi hin und her gewechselt, aber das Spinnen hat auf dem Kiwi einfach mehr Spaß gemacht. Und auch im Gesamtpaket passt das Kiwi am besten. Damit steht fest, das Kiwi wird mein nächstes Spinnrad.

Nachdem diese Entscheidung gefallen ist, durfte ich auch noch andere Spinnräder testen, die Preislich deutlich teurer lagen.
Ich muß sagen, man merkt schon, warum verschiedene Räder teurer sind. Es fängt bei dem Massivholz an, es geht über die reine Optik weiter, und hört bei den Spinneigenschaften auf.
Allerdings mußte ich auch feststellen, das nicht alle Räder den höheren Preis verdienen.

Besonders interesant war auch die Erfahrung einen Rohlog auf dem Kardierbrett/Blending Bord zu erstellen und dann  zu verspinnen.

Ich hatte auf jedenfall einen tollen Vormittag und habe viel gelernt, und neues ausprobiert.








Freitag, 11. Juli 2014

Time to say goodbye!

Vor etwa 1½ Jahren ist ein Spinnrad, mein kleiner Panzer bei mir eingezogen. Er war sehr geduldig bei meinen ersten Spinnversuchen, hat sich mit mir von dick zu dünn vorgearbeitet, und ist manches mal in Schwitzen gekommen, wenn meine Tritt Geschwindigkeit versucht hat die geringe Übersetzung von 1:5 auszugleichen.
Mal kurz Überschlägen haben wir ca. 1,5 kg Wolle zusammen verarbeitet.
Aber in den letzten Wochen stand der Panzer nur noch rum, mir hat es keinen Spaß mehr gemacht. 
Erst dachte ich, das Spinnen an sich macht mir keinen Spaß mehr, aber ein kleiner Zwischenfall mit meiner Handspindel, bei der ich mal eben die Zeit vergessen und zwei Stunden versponnen habe, hat mir klar gemacht, es ist nicht das Spinnen an sich, das keinen Spaß mehr macht, sondern das spinnen mit dem Panzer. 
Nachdem ich das Stadium blutiger Anfänger verlassen habe, und sich herausgestellt hat, das ich lieber dünne Garne Spinne und verstricke, brauche ich eine höhere Übersetzung und ein kleinere Einzugsloch. Und zur Beinentlastung ein Doppeltritt wahre auch nicht schlecht.
Da erst ein neues Rad einziehen kann, wenn das alte Platz gemacht hat, ist es jetzt an der Zeit goodbye zu sagen.
Danke für die vielen geduldigen Stunden, in denen ich die Koordination Hand Fuß erst lernen musste.
Lebt wohl, ich hoffe, du lehrst den nächsten Anfänger genauso geduldig.


Dienstag, 5. März 2013

Einmal gewickelt, nicht verknotet!

Der Spinalong Strang ist trocken und da mußte ich natürlich sofort meinen Wollwickler testen.
Noch auf der Haspel,..

..gewickelt..

.. und das fertige Knäul.

Sieht doch gut aus. Und bei 2-fach gezwirnt mit einer Läuflänge von ca. 260m auch gut verwendbar.

Und angestrickt habe ich auch schon :)


Montag, 4. März 2013

Jetzt wird gewickelt!

Nachdem die Post am Freitag meine Zustellbenachrichtigung in den falschen Postkasten geworfen hat, und eine liebe Nachbarin mir die Benachrichtigung am Sonntag vorbei gebracht hat, konnte ich heute endlich mein Paket in Empfang nehmen. :)

Darin befand sich der sehnlichst erwartete Wollwickler.

Noch im Karton.

Ausgepackt und am Nähmaschinenschrank neben dem Spinnrad montiert.


Na und ausprobiert hab ich ihn natürlich auch schon. 

Äh ja, solche Fotos entstehen, wenn der junge Mann im Haus schneller ist, als die Kamera auslösen kann.

Der nächste Versuch hat dann besser geklappt. Hier sind die ca. 30m von meiner Testfaser gewickelt.



Sonntag, 3. März 2013

Spinalong März

Im Wupperspinner.de Forum findet ein Spinalong statt. Meine Faserwahl für den März fällt auf meinen selbstgefärbten "gute Laune" Kammzug.

So sieht er geflochten aus.

Und so auseinander gezogen.


Ich habe den Kammzug geteilt und jeweils 50g auf eine Spule gesponnen.

Gezwirnt habe ich auch schon. Auf der einen Spule, war ca. 4,5m mehr als auf der anderen. 
Die habe ich dann mit sich selbst verzwirnt. 

Derzeit trocknet der Strang noch nach dem Baden.





Freitag, 1. März 2013

Jetzt kann gehaspelt werden

Heute war meine Haspel in der Post *freu*

Sie ist schön stabil aus Holz, der Umfang kann variable eingestellt werden und man kann sie schön klein verstauen. Ausserdem kann man sie sowohl senkrecht als auch waagrecht montieren.

Ich hoffe, das kommt auf den Bildern einigermaßen rüber.






An der Panzerplatte vorne an meinem Spinnrad macht Sie sich doch echt gut.

Jetzt muß ich nur noch zusehen, das ich auch etwas fertig gesponnen bekomme, damit ich die Haspel gut durchtesten kann.


Dienstag, 26. Februar 2013

Abgehaspelt und Ufo gelandet

So, jetzt ist auch die Handspindel abgehaselt und nach dem Entspannungsbad wieder trocken hinter den Ohren. Der Strang hat immerhin 108m Länge bei 3fach Verzwirnung.



Ausserdem war ich fleissig und habe meine Ufo-Socken zu Ende gestrickt.



Warum ich nicht an meinem neuen Spinnrad gesessen habe? Ganz einfach, mir fehlt das Spinnfutter, die Lieferung ist noch nicht angekommen.


Montag, 25. Februar 2013

Neuer Untermieter eingezogen

Heute ist er eingezogen, der neue Untermieter :)
Nachdem auch das Moswolt fertig gewartet wurde, durfte ich nochmal testen. Und habe mich für das Edammertje entschieden.
Aus folgenden Gründen:
- Ergonomisch passt das Rad am besten, Einzughöhe, Trittbrettgröße usw.
- Hohes Gewicht und sehr Standfest, also Lauflernkind sicher
- Das Antreten klappt ohne Anschieben in die gewünschte Richtung
- Ich bekomme auf Anhieb einen gleichmäßigen Faden hin.

Schön finde ich den kleinen Panzer immer noch nicht, aber ich will ja auch spinnen und nicht nur ansehen!

Hier mal ein paar Bilder:








Zum Glück habe ich einen kleinen Beutel mit Spinnfasern dazu bekommen, sonst würde ich jetzt ganz schön auf dem Trockenen sitzen. Meine Bestellung mit Spinnfutter kommt erst im Laufe der Woche.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Navajo Zwirnen

So sieht meine Handspindel leer aus.

Und so mit 100g Navajoverzwirnten Merinogarn.


Leider ist nun auch mein Vorrat an Spinnfutter aufgebraucht. Ich muß dringend neues bestellen.

Montag, 18. Februar 2013

Mein erstes mal.. am Spinnrad

Heute habe ich zum ersten mal an einem Spinnrad gesessen. Genau genommen wahren es sogar sieben verschiedene Räder.

Ansehen wollte ich mir zwei gebrauchte Räder die zum Verkauf stehen. Das eine ist ein Wernekinck Edam und das zweite eine Edammertje.
Seit der Kontaktaufnahme mit der Verkäuferin gab es bei der Herde aber noch zuwachs, so das weitere Räder zum verkauf standen. Alle ausprobiert :)

Vielleicht noch als Einschub, ich gehöre mit ca. 1,85m und Schuhgröße 45 eher zu der Kategorie großer Mensch ;)
Da ich ja wegen dem Edam da war, habe ich dieses als erstes getestet. Optisch ein sehr schönes Rad, bei dem ich mir aber beim Treten immer wieder das Schienbein gestoßen habe.

Als zweites habe ich das Edammertje getestet. Auf den ersten Blick ein Monstrum von der Größe und in meinen Augen auch keine Schönheit in Konstrucktion und Material.
Nachdem ich davor saß, wirkte das ganze proportional viel passender. Nach dem ersten Probetreten dannl ein Versuch mit Wolle. Und siehe da, auch das funktioniert. Ein gleichmäßiger Faden in der Stärke von Sockengarn, zwar noch etwas dicker als auf der Handspindel, aber von Regenwürmern fehlt jede Spur..
Wir verstehen uns schon mal.

Weiter ging es mit einem Wernekinck Rotterdam. Probetreten und Autsch! Das Trittbrett ist zu klein. Da sowohl die Ferse unten als auch der große Zeh oben etwas überstehen, ist das ganze nicht nur unbequem, sondern man läuft auch Gefahr sich den großen Zeh an der Verbindung von Trittbrett und Knecht einzuzwicken.

Danach habe ich einige Räder getestet, die nicht zum Verkauf standen. Das war ein Louet Viktoria, Ashford Tradional und ein Schacht Machtless mit Doppeltritt.
Der Doppeltritt war sehr interessant, aber zumindest bei diesem Rat mit meiner Größe nicht komfortabel.

Als letztes wurde mir ein Moswolt M1 gezeigt, das sich derzeit noch in Aufarbeitung befindet und verkauft werden soll, sobald es fertig ist.
Hach, ich hab mich sofort verliebt. Das Rad sieht ja sooo schön aus. Auch hier durfte ich natürlich probetreten, mit dem Hinweis, das es noch etwas schwergängig ist, da es noch nicht vollständig gereinigt und geölt/geschmiert wurde usw.

Also los. Angetreten und wo läuft das den Schwergängig? Das Rad rennt und rennt und rennt.  Leider auch der Faden ^^'
Jetzt weiß ich was mit Tauziehen gemeint ist. Auf dem Rad habe ich nicht mal einen gescheiten schwangeren Regenwurm hinbekommen,  geschweige den einen gleichmäßigen Faden :(

Ich habe mir das Emmertje und das Moswolt reservieren lassen und fahre nochmal hin, wenn die Arbeiten an dem M1 abgeschlossen sind. Dann werde ich beide Räder nochmal testen und mich dann entscheiden.

Leider kann das noch 14 Tage dauern.. *seufz*

Mittwoch, 6. Februar 2013

Es wird weitergesponnen

Spinnen macht süchtig. Nachdem der erste Strang fertig ist, wird jetzt in Braun weitergeübt. Die ersten 50g von dem braunen Merino Kammzug sind schon zu eine Knäul gewickelt, die zweiten 50g werden noch versponnen. Ich bin schon ganz gespannt wie es gezwirnt aussieht, da zumindest die Singles deutlich dünner und gleichmäßiger sind als beim ersten Versuch.

Die Spindel wurde mir als Anfängerspindel verkauft, aber ich finde Sie ziemlich schwer.

Donnerstag, 31. Januar 2013

Mein erster Strang

So, ich habe fleißig geübt, und raus gekommen ist das dabei:

Mein erster handgesponnener Strang Wolle aus einem naturfarbenden Merion Kammzug.
Noch etwas ungleichmäßig, aber verwendbar.

2fach gezwirnt mit einer Länge von 103 Metern.


Samstag, 26. Januar 2013

Ausgrabungsarbeiten Erfolgreich, Handspindel gefunden

Beim Kistenausräumen ist mir meine alte Handspindel untergekommen. Die lag jetzt bestimmt 5 Jahre nur im Keller. Damals bin ich an der Handhabung verzweifelt, aber jetzt habe ich einen neuen Versuch gestartet.

Mittlerweile gibt es bei Youtube auch sehr gute Anleitungsvideos. Meiner Meinung nach die besten deutschen Videos stammen von Chantimanou. Mittlerweile sind mehr als 40 Videos von ihr Online, alle sehenswert!